FAQ
Antworten auf die wichtigsten Fragen
1. Was ist Disability Leadership?
Disability Leadership bezeichnet einen inklusiven Führungsansatz, der von Menschen mit Behinderungen ausgeht und von ihnen getragen wird. Im Mittelpunkt steht das Ziel, Barrieren abzubauen, Selbstbestimmung zu fördern und Führung vielfältiger, gerechter und zugänglicher zu gestalten.
Anders als traditionelle Führungsmodelle, die oft auf individuelle Exzellenz und hierarchische Strukturen setzen, betont Disability Leadership gemeinschaftliche Verantwortung, partizipative Entscheidungsprozesse und die Bedeutung von Zusammenarbeit. Behinderung wird nicht als Defizit, sondern als Perspektive verstanden, die wertvolle Beiträge zu Führung und Organisationsentwicklung leisten kann.
Disability Leadership versteht sich zugleich als Praxis und als Haltung, die auf Inklusion, Zugänglichkeit und Gerechtigkeit ausgerichtet ist. Es geht darum, bestehende Vorstellungen von Führung zu hinterfragen, neue Wege zu eröffnen und Räume zu schaffen, in denen unterschiedliche Erfahrungen anerkannt und wirksam werden können.
2. Was ist der Unterschied zwischen dem Disability Leadership Programm und anderen Führungskräfte-Lehrgängen?
Das Disability Leadership Programm unterscheidet sich grundlegend von klassischen Führungskräfte-Lehrgängen. Es richtet sich exklusiv an Menschen mit Behinderungen, die Verantwortung in der Behindertenbewegung, in zivilgesellschaftlichen Organisationen oder darüber hinaus übernehmen wollen. Der Fokus liegt auf Themen wie Selbst- und Interessensvertretung, Advocacy, barrierefreie Kommunikation, Netzwerkbildung, inklusiven Führungsansätzen und persönlicher Resilienz.
Anders als standardisierte Programme folgt der Lehrgang einem flexiblen, erfahrungsorientierten Lernansatz, der sich an den individuellen Lebensrealitäten und Lernbedürfnissen der Teilnehmenden orientiert. Es geht nicht nur um die Vermittlung von Wissen, sondern um persönliche Entwicklung, kollektives Lernen und den Aufbau von Handlungskompetenz in einem komplexen, oft herausfordernden Umfeld.
Zentrale Bedeutung hat die gemeinsame Lerngruppe aus Peers, die über vier Semester hinweg einen geschützten Raum für Austausch, Feedback und gegenseitige Unterstützung bildet. Begleitet wird der Lernprozess durch individuelle Bildungsplanung, kontinuierliches Mentoring sowie durch Praxisprojekte, die mit relevanten Akteur*innen aus der Behindertenbewegung und der Zivilgesellschaft verbunden sind.
3. Muss man einen bestimmten Grad der Behinderung haben, um teilnehmen zu können?
Nein. Für die Teilnahme am Disability Leadership Programm ist weder ein Behindertenpass noch die Zugehörigkeit zum Kreis der begünstigten Behinderten erforderlich.
Das Programm richtet sich an Personen, die sich selbst als Menschen mit Behinderungen definieren und sich dieser Gruppe zugehörig fühlen. Dabei orientieren wir uns am sozialen Modell von Behinderung der UN-Behindertenrechtskonvention. Diese versteht Behinderung als Ergebnis des Zusammenspiels individueller Beeinträchtigungen mit gesellschaftlichen Barrieren, die gleichberechtigte Teilhabe behindern können. Die Definition in der UN-BRK lautet:
„Zu den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, intellektuelle oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.“ (UN-BRK, Präambel, Absatz e)
Zentral ist also nicht ein amtlicher Nachweis, sondern die persönliche Perspektive auf das eigene Leben und Erleben in einer oft nicht barrierefreien Gesellschaft.
4. Ist das Leadership Programm mit Kosten meinerseits verbunden?
Die Teilnahme am Disability Leadership Programm ist für Menschen mit Behinderungen kostenlos. Es fallen keine Studiengebühren an. Bei Bedarf werden Teilnehmende auch individuell bei der Beantragung von Unterstützungsleistungen, wie etwa Persönlicher Assistenz, beraten und unterstützt.
Fahrt- und Übernachtungskosten im Zusammenhang mit Präsenzveranstaltungen am Standort St. Pölten können jedoch nicht übernommen werden und sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen.
Im Rahmen des freiwilligen Moduls zur individuellen Bildungsplanung besteht die Möglichkeit, zusätzlich an ausgewählten Angeboten externer Mainstream-Leadership-Programme teilzunehmen. Für diese externen Kurse steht allen Teilnehmenden ein individuelles Bildungsbudget zur Verfügung. Falls gewählte Angebote dieses Budget überschreiten, kann es notwendig sein, einen Eigenanteil zu leisten.
Alternativ oder ergänzend werden Teilnehmende dabei unterstützt, praktische Erfahrungen in Form von Praktika, Hospitationen oder Job-Shadowings bei Netzwerkpartner*innen zu sammeln. Auch diese Formate werden individuell begleitet und an die jeweiligen Interessen und Möglichkeiten angepasst.
5. Was bedeutet berufsbegleitend oder berufsermöglichend?
Das Disability Leadership Programm ist so aufgebaut, dass eine Berufstätigkeit möglich, aber nicht erforderlich ist. Es richtet sich sowohl an Personen, die bereits berufstätig sind, als auch an jene, die sich (wieder) beruflich orientieren oder neue Möglichkeiten erschließen möchten. Ziel ist es, den Einstieg oder Aufstieg in Führungsfunktionen im Bereich der Behindertenbewegung oder Zivilgesellschaft zu erleichtern.
Das Programm folgt einem blended learning Ansatz – das bedeutet, dass Online- und Präsenzphasen kombiniert werden. Die Präsenzveranstaltungen finden schwerpunktmäßig an Freitagen und Samstagenam Standort St. Pölten statt. Zusätzlich gibt es etwa einen Online-Kursabend pro Woche, der ortsunabhängig besucht werden kann.
Diese Struktur ermöglicht eine hohe zeitliche Flexibilität, fördert eigenverantwortliches Lernen und erlaubt es den Teilnehmenden, das Programm mit ihren individuellen Lebensrealitäten – sei es Beruf, Betreuungspflichten oder gesundheitliche Anforderungen – gut zu vereinbaren.
6. Was ist der Unterschied zwischen den Abschlüssen "Diploma of Advanced Studies in Disability Leadership" und "Akademische*r Expert*in in Disability Leadership"?
- Basis-Kompetenzen mit geringerem zeitlichen Aufwand
- Aufbauende Kompetenzen mit vertiefendem Anspruch und höherer Arbeitsbelastung
- Certificate of Advanced Studies (mindestens 15 ECTS): Dieser Abschluss dokumentiert die erfolgreiche Teilnahme an ausgewählten Modulen mit mindestens 15 ECTS. Er ist besonders für jene geeignet, die sich in bestimmten Themenfeldern weiterbilden möchten oder aus persönlichen Gründen nicht am gesamten Programm teilnehmen können.
- Diploma of Advanced Studies in Disability Leadership (mindestens 30 ECTS): Dieser Abschluss richtet sich an Teilnehmende, die über einen längeren Zeitraum Module absolvieren und sich vertieft mit Disability Leadership auseinandersetzen. Das Diplom zeigt, dass man sich intensiv mit den Inhalten beschäftigt hat. Es kann unter bestimmten Voraussetzungen auch auf weiterführende Studiengänge angerechnet werden.
- Akademische:r Expert:in in Disability Leadership (60 ECTS): Dieser Abschluss ist für Teilnehmende gedacht, die das gesamte Programm absolvieren. Er bescheinigt umfassende Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich inklusiver Führung und Selbstvertretung. Auch dieser Abschluss kann – je nach Universität – für weiterführende Studiengänge relevant sein.
7. Muss ich eine Matura haben oder eine Studienberechtigungsprüfung ablegen, um am Disability Leadership Programm teilnehmen zu können?
Nein, eine Matura oder eine Studienberechtigungsprüfung sind keine Voraussetzung für die Teilnahme am Disability Leadership Programm.
Entscheidend ist, dass Bewerber:innen Interesse an gesellschaftlicher Mitgestaltung mitbringen und bereit sind, Verantwortung und Führungsaufgaben in der Behindertenbewegung, der Zivilgesellschaft oder anderen relevanten Bereichen zu übernehmen.
Das Programm ist offen für Menschen mit unterschiedlichen Bildungswegen und Lebensrealitäten. Es geht nicht um formale Vorqualifikationen, sondern um Engagement, Erfahrung und die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.
8. Wie erfolgt die Aufnahme?
Der Bewerbungszeitraum für den ersten Durchgang des Disability Leadership Programms läuft von 22. April bis 10. Juni 2025.
Die Bewerbung erfolgt online über die Website des Vereins Right/s Now. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind per E-Mail an office@rightnow.at mit dem Betreff „Bewerbung Leadership Programm“ zu senden.
Einzureichen sind:
- ein Lebenslauf (mit Foto)
- ein Motivationsschreiben (siehe unten)
- optional: ein Empfehlungsschreiben (freiwillig)
Im Motivationsschreiben bitten wir um persönliche Antworten auf folgende drei Leitfragen:
- Warum möchtest du am Disability Leadership Programm teilnehmen
- Welche Erfahrungen bringst du mit – im Alltag, in der Behindertenbewegung oder in anderen Zusammenhängen –, die du in das Programm einbringen möchtest
- Welche Ideen oder Ziele hast du für deine persönliche und gesellschaftliche Entwicklung im Rahmen des Programms?
Nach Ende der Bewerbungsfrist werden alle eingegangenen Bewerbungen sorgfältig geprüft – es gilt nichtdas Prinzip „first come, first served“. Ausschlaggebend sind vor allem die Zugehörigkeit zur Zielgruppe und ein klar formuliertes Motivationsschreiben
Alle geeigneten Bewerber:innen werden zu einem persönlichen halbstündigen Online-Gesprächeingeladen. Dieses Gespräch wird von einem Mitglied des Bewerbungsteams geführt, das aktuell aus Monika Haider, Barbara Sima-Ruml und Christina Holmes besteht.
Sollte eine sehr hohe Zahl an Bewerbungen eingehen, tagt zusätzlich ein Auswahlausschuss, bestehend aus den genannten Personen sowie Daniela Rammel, Rupert Roniger und Oliver Koenig.
Die Auswahlkriterien sind:
- Individuell: Motivation und fachliche Eignung, realistische Planung für die Teilnahme an den verschiedenen Programmelementen
- Gruppenbezogen: Repräsentation verschiedener Formen von Behinderung, eine ausgewogene geografische Verteilung, Förderung von Frauen und jüngeren Personen
Die Zu- oder Absage erfolgt bis spätestens Ende August 2025. Bei Aufnahme wird ein individuelles Kennenlern- und Beratungsgespräch mit der Kursbegleitung vereinbart. Der offizielle Programmstart ist im November 2025.
9. Wie ist das Disability Leadership Programm aufgebaut und organisiert?
Das Disability Leadership Programm ist auf vier Semester angelegt und modular aufgebaut. Die Module werden im Blended-Learning-Format durchgeführt – das heißt: Es gibt eine Kombination aus Präsenzphasen und Online-Lehre.
Die Präsenzveranstaltungen finden vorwiegend an Freitagen und Samstagen am Campus der Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten statt. Ergänzend gibt es wöchentliche Online-Abende, die ortsunabhängig besucht werden können.
Der Campus St. Pölten zählt zu den modernsten Bildungsstandorten Österreichs und ist öffentlich gut erreichbar, z. B. in rund 30 Minuten von Wien Meidling, Hütteldorf oder dem Westbahnhof.
Das Programm bietet flexible Teilnahmeformate und unterschiedliche Anforderungsniveaus, sodass individuelle Lebensrealitäten, berufliche Verpflichtungen und beeinträchtigungsspezifische Bedarfe berücksichtigt werden können. Die Organisation des Lehrgangs orientiert sich an dem Ziel, eine möglichst barrierearme und individuell anpassbare Bildungserfahrung zu ermöglichen.
10. Wie barrierefrei ist das Programm gestaltet?
Barrierefreiheit ist ein zentrales Gestaltungsprinzip des Disability Leadership Programms – kein nachträgliches Extra. Wir sprechen bewusst von einer barrierearmen Lernumgebung, weil Barrierefreiheit immer in Beziehung zu individuellen Bedarfen, sozialen Rahmenbedingungen und konkreten Lernsituationen steht. Unser Ziel ist es, allen Teilnehmenden die bestmögliche, individuell passende Bildungserfahrung zu ermöglichen.
Bereits im Bewerbungsprozess werden Barrierefreiheitsbedarfe erhoben und im persönlichen Gespräch mit der Kursbegleitung weiter konkretisiert. Dabei geht es auch um frühere Erfahrungen, funktionierende Strategien und mögliche Unterstützungsbedarfe. Die Kursbegleitung bleibt über die gesamte Programmdauer hinweg eine konstante Ansprechperson für Teilnehmende und Lehrende.
Für bestimmte Unterstützungsleistungen – etwa Persönliche Assistenz oder Gebärdensprachdolmetschung – unterstützen wir bei der Antragstellung. Wo öffentliche Förderung nicht greift, steht ein eigenes Budget im Projekt zur Verfügung.
Das Programm nutzt blended learning mit Präsenz- und Online-Formaten. Der Campus St. Pölten ist baulich barrierefrei, und technische Hilfsmittel wie mobile Mikrofonsets, taktile Leitsysteme oder OCR-Scanner sind vorhanden. Zusätzlich werden Online-Tutorien angeboten, Materialien frühzeitig zur Verfügung gestellt und digital so aufbereitet, dass sie unterschiedlichen Lernbedarfen gerecht werden.
Zudem ermöglicht das Programm unterschiedliche Anforderungsniveaus pro Modul (Basis- und Aufbaukompetenzen) sowie flexible Abschlusswege (Certificate, CAS, Akademische*r Expert*in, Microcredentials). Damit können individuelle Lebensrealitäten, Lernstrategien und zeitliche Ressourcen berücksichtigt werden – ohne die Anerkennung der erbrachten Leistungen zu gefährden.
11. Gibt es Unterstützung während des Programms, wenn sich meine Lebensumstände verändern?
Ja. Das Disability Leadership Programm ist so gestaltet, dass es sich an unterschiedliche Lebensrealitäten anpassen lässt – auch dann, wenn sich persönliche, gesundheitliche oder berufliche Umstände im Laufe der Zeit verändern.
Teilnehmende werden über die gesamte Programmdauer hinweg individuell begleitet – insbesondere durch die Kursbegleitung und im Rahmen der Bildungsplanung. Gemeinsam können Wege gefunden werden, um zeitlich oder inhaltlich anzupassen, Pausen einzulegen oder den Studienverlauf neu zu gestalten.
Besonders wichtig ist uns: Auch wenn das Programm nicht vollständig abgeschlossen werden kann, gehen erbrachte Leistungen nicht verloren. Durch die unterschiedlichen Abschlussformate – Microcredentials, Certificate of Advanced Studies oder Akademische*r Expert*in – können Teilnehmende auch bei einem vorzeitigen Ausstieg ein anerkanntes universitäres Zertifikat erhalten. So bleibt der eigene Lernweg sichtbar und verwertbar – unabhängig davon, wie lang oder vollständig das Programm absolviert wird.
12. Wie läuft die Begleitung während des Programms ab?
Persönliche Begleitung ist ein zentrales Element des Disability Leadership Programms. Bereits vor dem offiziellen Programmstart findet ein erstes individuelles Gespräch mit der Kursbegleitung statt, um Erwartungen, Lernziele und eventuelle Unterstützungsbedarfe gemeinsam zu besprechen. Während des Programms sind mindestens einmal pro Semester individuelle Reflexionsgespräche vorgesehen – bei Bedarf auch öfter.
Die Kursbegleitung ist über die gesamte Dauer hinweg eine verlässliche Ansprechperson für organisatorische, inhaltliche oder barrierebezogene Fragen und sorgt für Kontinuität und Orientierung im Lernprozess.
Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Univ. Prof. Dr. Oliver Koenig, der gemeinsam mit einem engagierten Lehrteam für die inhaltliche Qualität des Programms verantwortlich ist. Mindestens 50 % der Lehrenden sind selbst Menschen mit Behinderungen. Es wird großen Wert auf Teamteaching gelegt – also das gemeinsame Lehren aus unterschiedlichen Perspektiven.
Teilnehmende werden einer passenden Mentorin oder einem passenden Mentor zugewiesen, die bzw. der sie insbesondere bei der Umsetzung ihres Projekts sowie bei der Reflexion ihrer persönlichen Leadership Journey begleitet und unterstützt.
Ergänzt wird die individuelle Begleitung durch Online-Tutorien, Netzwerkveranstaltungen und zahlreiche formelle und informelle Reflexionsformate, die Raum für Austausch, Rückblick und Ausblick schaffen.
Von besonderer Bedeutung ist die Lerngruppe selbst: Als Peer-Gruppe bietet sie gegenseitige Unterstützung, geteiltes Erfahrungswissen und kollektive Resonanz. In diesem vertrauensvollen Rahmen können individuelle Entwicklung und gemeinsames Lernen auf besondere Weise verbunden werden.
13. Wie finde ich eine Projektidee und was kann ich im Lehrgang umsetzen?
Im Disability Leadership Lehrgang entwickeln die Teilnehmenden ein eigenes Projekt, das sie am Ende präsentieren. Es soll mit der eigenen Erfahrung, Motivation und Vision von Leadership verbunden sein.
Im zweiten Semester unterstützt ein eigenes Modul bei Ideenfindung, Planung und Umsetzung. Projekte können allein, im Team oder mit externen Partner*innen realisiert werden. Mentor*innen begleiten den gesamten Prozess.
Die Projekte sollen sich mit Themen wie Inklusion, Interessenvertretung, Menschenrechten, sozialem Wandel oder Advocacy befassen.
Mögliche Projektformate:
- Kooperation mit Organisationen: z. B. Workshops für Führungskräfte zur Bedeutung von Disability Leadership
- Aktivistische Interventionen: z. B. Social-Media-Kampagnen oder Aktionen im öffentlichen Raum
- Medienprojekte: z. B. Podcasts, Videos oder Online-Ausstellungen
- Netzwerk- & Lobbyarbeit: z. B. Runde Tische, Petitionen oder offene Briefe
Wichtig ist, dass das Projekt aus der eigenen Perspektive entsteht, realistisch umsetzbar ist und sich mit Leadership im Kontext Behinderung, Selbstvertretung und inklusiver Zivilgesellschaft auseinandersetzt. Im Modul gibt es viel Raum zum Reflektieren, Ausprobieren und Entwickeln einer individuellen, wirksamen Idee.
14. Ich bin berufstätig und möchte gerne diesen Lehrgang besuchen. Wie zeitaufwändig ist der Lehrgang?
Es wird alle 3-4 Wochen ganztägige Präsenzveranstaltungen in St. Pölten geben – vorwiegend an Freitagen, gelegentlich auch Freitag und Samstag. Der Beginn ist jeweils um 10 Uhr, damit auch eine Anreise am selben Tag gut möglich ist. Zusätzlich findet einmal pro Woche am späten Nachmittag ein Online-Termin statt. Diese Online-Einheiten werden immer aufgezeichnet, sodass du sie auch nachträglich ansehen kannst.
Der Lehrgang startet im November, die genauen Termine stehen spätestens vor dem Sommer fest.